Mitglied der Jury Dokumentarfilm

Jörg Adolph, geboren in Herford, absolvierte zunächst ein Studium der Neueren Deutschen Literatur und Medienwissenschaft in Marburg, bevor er 1994 mit dem Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München begann. Für seinen Diplomfilm Klein, schnell und außer Kontrolle erhielt er 2001 den Deutschen Fernsehpreis als beste Dokumentation. An der HFF ist er nach wie vor als Dozent tätig und betreut Projekte im Bereich Dokumentarfilm. Jörg Adolph lebt in Ebenhausen bei München und arbeitet als Editor, Autor und freier Filmemacher. Zu seinen wichtigsten Dokumentarfilmen gehören On/Off The Record (2002), Kanalschwimmer (2004), Houwelandt (2005), Lost Town (2009), How to make a book with Steidl (zusammen mit Gereon Wetzel, 2010), Die große Passion (2011) und Making of Heimat (zusammen mit Anja Pohl, 2013).

Mitglied der Jury Dokumentarfilm

Astrid Heubrandtner, in Leoben, Österreich, geboren, studierte zunächst Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien, bevor sie von 1987 bis 1989 das Kolleg für Fotografie (die Graphische) in Wien absolvierte. Nach einem Auslandsaufenthalt in Paris begann sie an der Filmakademie Wien ein Doppelstudium in den Klassen Bildtechnik und Kamera sowie Produktion, das sie 1998 abschloss. Seitdem arbeitet sie als freie Kamerafrau vorwiegend im Bereich Dokumentarfilm u. a. mit Sabine Derflinger und André Heller. Marhaba Cousine und Mein Haus stand in Sulukule sind die ersten Filme, bei denen sie neben der Kamera auch für die Regie verantwortlich ist. Nach einem interdisziplinären Doktoratstudium promovierte sie 2004 mit Auszeichnung. 2005 besuchte Astrid Heubrandtner die „Masterclass for Cinematographers“ der European Film Academy mit Anthony Dod Mantle. Seit 2005 ist sie Vorstandsmitglied des aac Verband österreichischer Kameraleute, seit 2009 dessen Vorsitzende. Außerdem engagiert sie sich bei IMAGO, der Vereinigung europäischer Kameraleute, und war von 2011 bis 2012 Gastprofessorin für Kamera an der Filmakademie Wien.

Mitglied der Jury Dokumentarfilm

Christian Meyer studierte Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie in Köln und Bonn. Seit den 1990er Jahren ist er als Kulturjournalist tätig. Texte zu Musik, Kunst, Film, Comic/Animation und deren Schnittstellen erscheinen in zahlreichen Zeitschriften wie Filmdienst, intro, De:Bug, Strapazin, taz-NRW, Filmstart, Film und Medien NRW – Das Magazin, Magazin der KölnerPhilharmonie, WDR Print, Kölner Illustrierte uvm. Seit 2003 ist er verantwortlicher Redakteur für Film und Musik der Stadtmagazine »choices« in Köln und »trailer« im Ruhrgebiet. Zuletzt Kuration des Filmprogramms »Tanzende Bilder: Vom Absoluten Film zum Musikclip« im Rahmen der Filmreihe »Film – Musik: Meilensteine und Experimente« des Filmforum NRW.

Mitglied der Jury Dokumentarfilm

Nach dem Abitur und praktischen Erfahrungen als Schnittassistentin erlernte Inge Schneider ihr Handwerk an der HFF Babelsberg. Von 1986 bis 1994 war sie u. a. Lehrbeauftragte für Filmschnitt an der dffb. Mittlerweile arbeitet sie schwerpunktmäßig als Editorin von Kino-Dokumentarfilmen. Für Nach dem Fall erhielt sie eine lobende Erwähnung beim Deutschen Kamerapreis 2000. Zu ihren weiteren bekannten Werken gehören u. a. Prinzessinnenbad (2008) und Scherbenpark (2012), beide von Bettina Blümner. Im Jahr 2004 wurde sie bei Filmplus mit dem erstmalig vergebenen Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm für den Schnitt an Die Spielwütigen ausgezeichnet und erhielt den Preis 2012 erneut für ihre Montageleistung an Raising Resistance.

Mitglied der Jury Dokumentarfilm

Erik Winker, geboren in Stuttgart, studierte Kommunikations- und Filmwissenschaft in Münster und Berlin und erwarb einen Master degree in TV Production an der University of Manchester. Anschließend studierte er Filmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Regiearbeit umfasst u.a. Dokumentarfilme wie Solo Ultra (3sat) oder Schlag.Fertig (WDR, gemeinsam mit Corinna Wichmann). Von 2003 bis 2007 war er als Producer für LICHTBLICK Film in Köln tätig und dort für zahlreiche nationale und internationale Dokumentarfilm-Produktionen zuständig. Gemeinsam mit Andreas Brauer und Martin Roelly gründete Erik Winker 2008 die HUPE Film- und Fernsehproduktion. Zu den wichtigsten Produktionen der Firma gehören u.a. Work Hard Play Hard von Carmen Losmann, Die mit dem Bauch tanzen von Carolin Genreith, Frohes Schaffen von Konstantin Faigle oder Eine Insel namens Udo von Markus Sehr. Neben seiner Produzenten- und Regietätigkeit unterrichtet Erik Winker Dokumentarfilm an der Universität Salzburg, der Fachhochschule Salzburg und der MHMK Köln. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Filmbüro NW e.V. und Mitglied im European Documentary Network (EDN).